Was treibt dich an?
Der Wunsch, die Welt besser zu machen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
Mehr Zuversicht zu haben.
Was lernst du gerade, was du noch nicht so gut kannst?
Sich auf neue Lebenssituationen einzustellen.
Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Unsere Welt gerechter machen.
Welche Superheldinnenkraft hättest du gerne?
Unrecht, Armut und Elend auf der Welt zu beheben. Gerechtigkeit schaffen.
Sawsan Chebli
Sawsan Chebli kam 1978 in Berlin als zwölftes Kind einer geflüchteten, palästinensischen Familie zur Welt. 15 Jahre lebte sie mit ihrer Familie staatenlos in der Hauptstadt, erst dann erhielten sie die deutsche Staatsbürgerschaft. Sawsan studierte Politikwissenschaften und trat 2001 in die SPD ein.
Nach zahlreichen Stationen in Büros von Bundestagsabgeordneten wurde sie 2010 Grundsatzreferentin für interkulturelle Angelegenheiten in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Ab Januar 2014 wechselte sie als stellvertretende Sprecherin des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier ins Auswärtige Amt. Von 2016 bis 2021 war sie die Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales. Sie ist Mitglied des Advisory Council des Centre for Feminist Foreign Policy, Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Mitgründerin von Love Politics, Mitgründerin des Female Network Atlantik-Brücke, Gates Foundation SDG Global Goalkeeper und Zweite Vorsitzende des Kita-Sprachpat*innen Verein.
Im März 2023 ist ihr Buch „LAUT. Warum hate speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können“ erschienen. Sawsan Chebli ist immer wieder Zielscheibe rechter Hetze im Netz und ruft die Gesellschaft auf, mehr digitale Zivilcourage zu zeigen. Auf Twitter hat sie über 125.000 Follower:innen und bestimmt mit ihren Tweets die politische Debatte mit.
Sawsan Chebli lebt in Berlin, ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.
Themen
Hass im Netz, Rassismus, diversity, Armut, feministische Außenpolitik, Nahost, internationale Beziehungen, Feminismus, Bildung, Antisemitismus
Sprachen
Deutsch, Englisch, Arabisch
Formate
Referenzen
- Die Zeit, Ausgabe Nr. 5/2017, Essay: „Ich, eine Islamistin? Schauen Sie mich doch an!“ von Mariam Lau
- Der Spiegel, Ausgabe Nr. 29, 2018, Artikel: „Löwenkind“ von Nicola Abé
- Goldmann Verlag, Frankfurt 2023, Buch: „Laut. Warum Hatespeech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können.“ von Sawsan Chebli und Miriam Stein
- Berliner Zeitung, 15. Juni 2010, Interview mit Sabine Rennefanz: „Ich brauche keinen Gebetsraum“
- Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 3. August 2016, Interview mit Jasper von Altenbockum und Rainer Hermann: „… als würden Muslime für Aliens gehalten“ (gemeinsam mit Michael Müller)
- taz, 1. Juni 2010, Interview mit Alke Wierth: „Für mich ist das Wesen des Islams friedlich“
- Berliner Morgenpost, 2. Oktober 2011, Interview mit Christina Brüning: „Mein Deutschsein hat Kratzer erfahren“
- SWR1 Leute, YouTube, Interview: „Flüchtling, staatenlos, Karrierefrau“ (Video, 28 Min.)
- Jung & Naiv, Folge 313, 25. Juni 2017, Interview mit Tilo Jung: Sawsan Chebli (SPD)
- Jung & Naiv, Folge 478, 4. Oktober 2020, Interview mit Tilo Jung: Sawsan Chebli (SPD) will in die erste Reihe
- rbb-Sendung Chez Krömer, Staffel 3, Folge 1, 13. Oktober 2020, Interview mit Kurt Krömer
Was treibt dich an?
Der Wunsch, die Welt besser zu machen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
Mehr Zuversicht zu haben.
Was lernst du gerade, was du noch nicht so gut kannst?
Sich auf neue Lebenssituationen einzustellen.
Was würdest du ändern wenn du die Macht dazu hättest?
Unsere Welt gerechter machen.
Welche Superheldinnenkraft hättest du gerne?
Unrecht, Armut und Elend auf der Welt zu beheben. Gerechtigkeit schaffen.